Güntner hat an der Erreichung seiner Versprechen gearbeitet
Im September 2023 hat sich Güntner verpflichtet, bis 2030 sechs Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Unser Ziel ist es, unsere Bemühungen zu fokussieren und zu beschleunigen, um unsere Auswirkungen auf die Umwelt deutlich zu reduzieren. Wir hoffen auch, dass wir weltweit innerhalb der gesamten Kälte- und KlimabrancheMaßnahmen ergreifen können, um die Aussichten für unseren Planeten und für künftige Generationen zu verbessern.
Nach einem Jahr haben wir bereits Fortschritte erzielt, indem wir uns auf das Fachwissen unserer Experten in aller Welt stützen und uns mit externen Fachleuten beraten. Auch die jüngste Auflage unseres globalen Thinkit-Programms, mit dem wir unsere Kolleg:innen zu neuen Ideen ermutigen wollen, ist darauf ausgerichtet, innovative Wege zur Erfüllung unserer Zusagen zu finden.
Wir werden regelmäßig darüber berichten, wie wir vorankommen. Hier ist unser erster Bericht zum Jahresende:

VESPRECHEN1: EINFÜHRUNG DES BRANCHENWEIT ERSTEN NACH ASPEKETEN DER KREISLAUFWIRTSCHAFT GEFERTIGTEN PRODUKTS
Dies ist vielleicht die größte Herausforderung unter all unseren Zusagen. Um das Bewusstsein der Kolleginnen und Kollegen für das Konzept der Kreislaufwirtschaft zu schärfen, haben wir eine Reihe von Workshops veranstaltet, die einen Einblick in das Konzept und seine Umsetzung gaben. Einer davon fand mit Circular Republic statt, einem Schrittmacher auf diesem Gebiet, und andere waren Teil des Thinkit-Programms, das dazu beitrug, die innovativen Ideen der Kollegen mit modernen Kreislaufwirtschaftsmodellen zu verbinden.

VERSPRECHEN 2: 100 % DES PRODUKTPORTFOLIOS KÖNNEN MIT UMWELTFREUNDLICHEN STOFFEN BETRIEBEN WERDEN
Der überwiegende Teil der Güntner Produktpalette kann derzeit mit natürlichen Kältemitteln betrieben werden, die übrigen Produkte können für diesen Zweck angepasst werden. Es wird daran gearbeitet, dass alle Produkte mit natürlichen Kältemitteln betrieben werden können, ohne dass eine Anpassung erforderlich ist. In Europa und Brasilien haben wir dies bereits erreicht. In der Region APO führen wir derzeit den Mini COMPACT Air Cooler ein, der zu den effizientesten Geräten in unserem Gesamtportfolio gehört und mit CO₂ erhältlich ist. In der Region NLA arbeiten wir derzeit an einem kubischen COMPACT-Luftkühler, der mit CO₂ erhältlich ist und die lokalen gesetzlichen Anforderungen erfüllen wird.
Wir sind besonders bestrebt, den Anteil unserer verkauften Geräte mit natürlichen Kältemitteln zu erhöhen. Das neu eingeführte Impact°-Label auf unserem myGPC-Produktrechner hebt die positiven Auswirkungen natürlicher Kältemittel hervor, wenn Kunden unsere Produkte auswählen, und fördert so die Akzeptanz.

VERSPRECHEN 3: REDUZIERUNG DER EMISSIONSINTENSITÄT IN UNSEREN PRODUKTIONSSTÄTTEN UM 40 %
Anfang des Jahres haben wir in unserem Werk in Sibiu, Rumänien, eine neue Photovoltaikanlage eingeweiht. Die 8.000 Solarmodule erzeugen etwa 3.400 MWh/Jahr, von denen 2.350 MWh im Werk selbst verbraucht und der Rest in das lokale öffentliche Netz eingespeist wird. Um eine maximale Betriebskapazität zu gewährleisten, werden Energieerzeugung und -verbrauch über eine spezielle Software-Schnittstelle überwacht, die eine effiziente Verwaltung und Optimierung des Systems ermöglicht.
In Brasilien verwenden wir Ethanol aus Zuckerrohr für den Antrieb unserer Fahrzeugflotte. In anderen Teilen der Welt setzen wir auf elektrifizierte Fahrzeugflotten und installieren Ladestationen an unseren Standorten. Darüber hinaus elektrifizieren wir unsere Produktions- und Logistikbereiche: In Ungarn und Indonesien setzen wir zunehmend elektrische Gabelstapler ein. Und in Indonesien haben wir für die Trocknung auf elektrische Öfen umgestellt. Güntner Brasilien ist nach den drei Werken in Europa bereits das vierte Werk, das mit erneuerbaren Energien betrieben wird. Auch unsere energieintensiven Aktivitäten tragen zu diesem Versprechen bei.

VERSPRECHEN 4: STEIGERUNG DER ENERGIEEFFIZIENZ IN UNSEREN PRODUKTIONSSTÄTTEN UM 10 %
Von all unseren industriellen Prozessen ist die Pulverbeschichtung der energieintensivste. In unseren Werken in Rumänien und Ungarn haben wir den chemischen Prozess geändert, so dass die erforderliche Temperatur gesenkt werden konnte, was zu einer erheblichen Verringerung des Stromverbrauchs führt. Ähnliche Änderungen sind auch für Mexiko und Indonesien geplant.
In Brasilien soll ein lichtdurchlässiges Dach, das die Tageslichtnutzung maximiert, bis Ende dieses Jahres fertiggestellt werden. In Europa haben wir Energiemesssysteme installiert, die den Verbrauch in einem bestimmten Bereich oder sogar in einer einzelnen Maschine erfassen können.

VERSPRECHEN 5: STEIGERUNG DER WASSEREFFIZIENZ IN UNSEREN PRODUKTIONSSTÄTTEN UM 30 %
Unsere Wassereinsparungsprogramme haben die Wasserintensität bisher um 5 % reduziert.
Die Reduzierung des Wasserverbrauchs ist eine besondere Priorität für unsere fünf Produktionsstätten in Monterrey, Mexiko, wo die Wasserknappheit eine große Herausforderung darstellt. Nach einem umfassenden Audit wurden viele Prozesse, bei denen Wasser verwendet wird, geändert oder eingestellt. Insgesamt wurden mehr als 15 Initiativen zur Wassereinsparung ergriffen.
In Brasilien und Rumänien setzen wir eine fortschrittliche Wasserrecyclingtechnologie ein. Durch die Änderung des Pulverbeschichtungsprozesses durch das rumänische Team konnte auch eines der beiden Entfettungsbäder abgeschaltet werden, was zu einer erheblichen Verringerung der verbrauchten Reinigungswassermenge führte.

VERSPRECHEN 6: EINSATZ VON AUSSCHLIEßLICH NACHHALTIGEN VERPACKUNGEN
Unser Thinkit-Programm hat eine große Anzahl von Ideen für das Versprechen einer nachhaltigen Verpackung hervorgebracht, die derzeit von der Geschäftsleitung bewertet werden. Der größte Teil unserer Verpackungen stammt derzeit aus erneuerbaren Quellen. Daher suchen wir nicht nur nach umweltfreundlicheren Materialien wie recycelten Kunststofffolien, sondern auch nach Möglichkeiten, wie alle unsere Verpackungen wiederverwendet, wiederverwertet und/oder recycelt werden können. Darüber hinaus bemühen wir uns um die Zusammenarbeit mit Kund:innen und Endverbrauch:erin:innen, um sicherzustellen, dass sie gebrauchte Verpackungen den richtigen Recyclingströmen zuführen oder sie für die Wiederverwendung vorbereiten.